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Maßlosigkeit hat einen Namen: G 63 4×4²

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Es macht fassungslos. Die neue Generation der G-Klasse kommt erneut als 4×4² mit Portalachsen. Es sind nicht die Portalachsen, das Problem. Es handelt sich um ein Fahrzeug, das keiner benötigt. Würde dieses Fahrzeug einen Sinn bekommen, wäre es akzeptabel. Aber von einem Unternehmen, das von sich sagt: Mann wolle den Verbrenner einstampfen. Zudem soll die kleinere Motorvariante soll angeblich sterben.

Mercedes-Benz hat seit dem Amtsantritt des Schweden Ola Kallenius noch keine Erfolge feiern können. Die neuen Technologien oder erfolgreichen Produkte gehen auf die Zeit von Dieter Zetsche zurück. Die Gewinne, nicht durch besseren Verkauf, sondern von der Unternehmensreduzierung. Der Ausverkauf ist aber noch nicht zu Ende. Es ist bitter zu sehen, was mit Mercedes-Benz passiert.

Ganz klar. Unternehmen brauchen einen stetigen Wandel, um am Markt bestehen zu können. So langsam wird es aber Zeit, dass Mercedes-Benz wieder Fahrzeuge baut, die Emotionen und Qualität verbinden.

Die Realität sieht aktuell so aus: schlechte E-Fahrzeuge. Luxussegmente begründen sich auf veraltete Technik. Die Marke auszuschlachten ist wichtiger, als ein technologisch führendes Unternehmen zu bleiben.

Ganz klar: Der G 63 4×4² wäre als Topmodell in Kleinserie ein Hammer. Als Ergänzung für ein cooles Portfolio. Doch was gibt es in dem Segment für den allgemeinen Einsatz. Nichts! Kein Pendant zum „300 D“. Kein „230er“. Kein Minimalistisches-Fahrzeug, das sich auf das Nötigste reduziert. Kein Fahrzeug für Europa, oder Deutschland Nichts!

Dieses Fahrzeug für über 300.000 Euro wird seine Käufer finden. Vermutlich wird es auch schnell ausverkauft sein. Die Produktionslinie von Magna gibt einfach nicht viel her. Zumal, die meisten Fahrzeuge sowieso in Richtung China verkauft werden. Alles richtig gemacht, möge man meinen.

Am Ende bleibt nur noch eine Marke und dicke Taschen eines Managers, der wie eine Heuschrecke agiert. Die Aktionäre freut es. Dem deutschen Arbeitsmarkt nicht.


Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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