Was jetzt?
Wie die Ukraine unabhängiger werden will
In der Nacht auf Freitag hat Russland die Ukraine mit mehr als 500
Drohnen angegriffen. Nur etwa die Hälfte der Drohnen habe abgefangen
werden können. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die USA zugesagte
Waffenlieferungen an die Ukraine zurückhalten wollen. Nach eigenen
Angaben kann die Ukraine nur etwa 40 Prozent ihres Bedarfs an Waffen
selbst herstellen. Bundesaußenminister Johann Wadephul hatte am Montag
bei seinem Besuch in Kyjiw eine engere Rüstungskooperation zwischen
Deutschland und der Ukraine angekündigt. Über den Ausbau der
ukrainischen Rüstungsindustrie spricht der sicherheitspolitische
Korrespondent der ZEIT, Hauke Friederichs, im Podcast.
Wegen extremer Hitze in Frankreich hat der staatliche Stromkonzern EDF
am vergangenen Sonntag das Kernkraftwerk Golfech im Süden des Landes
heruntergefahren. Das Kraftwerk benutzt Wasser aus dem Fluss Garonne zum
Kühlen. EDF wollte verhindern, dass sich der Fluss zu stark erwärmt.
Verschiedene Betreiber von Atomkraftwerken fordern, ihr Kühlwasser auch
in überhitzte Gewässer ableiten zu dürfen, um die Kraftwerke nicht
herunterfahren zu müssen. Was bedeutet das für die Umwelt? Und wie
wirken sich die Abschaltungen von Atomkraftwerken und Stromausfälle auf
die Energieversorgung aus? Darüber spricht in Frankreich Annika Joeres.
Und sonst so? Pinkeln auf der Tour de France.
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Victoria Kempter, Mira Schrems
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Ukrainekrieg: USA stoppen teilweise Waffenlieferungen an Ukraine
Kyjiw: Ukraine meldet schwerste nächtliche Angriffe seit Kriegsbeginn
Liveblog: Russischer Krieg gegen die Ukraine: Ukraine und Russland
tauschen erneut Gefangene aus
Hitzewelle: Frankreich fährt wegen extremer Hitze Kernkraftwerke
herunter
Atomenergie: Stimmt das eigentlich, dass eine Rückkehr zur Atomkraft
sinnvoll wäre?
Atomausstieg: Atomkraft? Ich weiß es doch auch nicht!
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