Was jetzt? Update: Haftbefehl gegen Netanyahu, Galant und Hamas-Chef Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Joaw Galant erlassen. Beide werden beschuldigt, verantwortlich für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen zu sein. Außerdem wurde ein Haftbefehl gegen den Hamas-Anführer Mohammed Deif wegen seiner Rolle für das Massaker vom 7. Oktober erlassen. Die Haftbefehle basieren auf einem Antrag des Chefanklägers Karim Khan vom Mai 2024. Israel hatte die Gerichtsbarkeit angefochten, doch die Richter in Den Haag wiesen das zurück: Der IStGH kann demnach seine Zuständigkeit auf der Grundlage der territorialen Zuständigkeit Palästinas ausüben. Der Antrag stieß auf Kritik, insbesondere wegen der Gleichsetzung von israelischen Politikern mit Terroristen der Hamas. Außerdem vermuten Experten, dass die Anklage einen Waffenstillstand in Gaza verzögern könnte.  Nach bisher zehn Verhandlungstagen geht die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Baku ihrem Ende entgegen. Der von Gastgeber Aserbaidschan vorgelegte Entwurf zu einem Abschlussdokument lässt jedoch wichtige Streitpunkte offen. Besonders die Frage nach der Entschädigung für Klimaschäden in ärmeren Ländern bleibt ein zentraler Konfliktpunkt. In dem Papier ist zwar die Rede von Zuschüssen, konkrete Summen werden allerdings nicht genannt. Ein weiterer Streitpunkt betrifft die Frage, ob auch aufstrebende Schwellenländer wie China und die reichen Golfstaaten zur Finanzierung beitragen sollen. Die EU fordert, diese wohlhabenden Staaten als neue Geldgeber in die Pflicht zu nehmen. Nach der bisherigen UN-Einstufung gelten sie jedoch noch als Entwicklungsländer. Kritik kommt von Klimaorganisationen, die den Entwurf als enttäuschend bewerten. Elena Erdmann, Redakteurin für Forschungsdaten im Wissensressort, ordnet ein, was die fehlende Finanzzusage für den Abschluss der COP29 bedeutet. Außerdem im Update: Russland hat laut der ukrainischen Luftwaffe erstmals eine Interkontinentalrakete auf die ukrainische Stadt Dnipro abgefeuert. Einen nuklearen Sprengkopf trug die Rakete nach Angaben der ukrainischen Regierung nicht.  Was noch? Millionenspende für den US-Frauenfußball Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge:  Den Haag: Strafgerichtshof erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu und Galant Thema: Gazastreifen: Humanitäre Notlage in Gaza Hamas-Kommandeur: Israel erklärt Mohammed Deif für tot 7. Oktober: Alles ist politisch geworden, selbst das Sterben Internationaler Strafgerichtshof: Karim Khan wird neuer Chefankläger Kriegsverbrechen: Eine höchst problematische Gleichsetzung Klimagipfel in Baku: Ist das Klima jetzt noch zu retten? Klimaverhandlungen: „Aserbaidschan, jetzt sagt ihr doch auch mal was!“ COP29: Niemand hat die Absicht, die Klimakonferenz abzuschaffen COP29 in Baku: Deutschland sagt armen Ländern 210 Millionen Euro an Klimahilfen zu Weltklimakonferenz: Kampf ums Geld – Der UN-Klimagipfel steht auf der Kippe Weltklimakonferenz: Baerbock fordert China und Golfstaaten auf, für Klimaschäden zu zahlen COP29: Weltklimakonferenz beginnt mit wenig Optimismus Liveblog: Ukrainekrieg: Russland soll Ukraine mit Interkontinentalrakete angegriffen haben Ukrainekrieg: Landesweiter Luftalarm in der Ukraine Ukrainekrieg: USA erlauben Ukraine Angriffe auf Russland mit weitreichenden Waffen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot. 
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