Was jetzt? Update: Aufgeheizte Atmosphäre in Lützerath Im Protestdorf Lützerath hat die Polizei damit begonnen, Barrikaden zu entfernen. Die Demonstrierenden leisten Widerstand. Und: EU und Nato vertiefen ihre Partnerschaft. Das Dorf Lützerath in NRW soll dem Braunkohletagebau weichen. Um das zu verhindern, besetzen Aktivistinnen und Aktivisten den Ort schon seit etwa zwei Jahren. Nun soll das Dorf geräumt werden und die Polizei hat damit begonnen, Barrikaden auf dem Zufahrtsgelände zu entfernen. Demonstrierende haben sich den Einsatzkräften entgegengestellt, indem sie Menschenketten und Sitzblockaden bildeten. Klimaaktivistin Luisa Neubauer, die sich vor Ort befindet, sagte dem Deutschlandfunk, dass die Polizei dabei nicht „besonders friedlich“ vorgehe. Die EU und die Nato wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten, um koordinierter gegen gemeinsame Sicherheitsbedrohungen vorzugehen. Das wurde jetzt in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten. Als größtes Sicherheitsrisiko wird darin Russlands Krieg gegen die Ukraine genannt, es geht aber auch um bessere Kooperation beim Schutz von kritischer Infrastruktur wie der Energie- und Wasserversorgung, den Umgang mit Informationsmanipulation und sicherheitspolitische Folgen des Klimawandels. Auch China stellt eine neue Herausforderung für die Sicherheit dar. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Diskriminierung homosexueller Männer bei der Blutspende beenden. Bislang dürfen queere Männer nur Blut spenden, wenn sie in den davorliegenden vier Monaten keinen Geschlechtsverkehr mit „einem neuen oder mehr als einem Sexualpartner“ hatten. Die Gesetzesänderung soll zum 1. April in Kraft treten. Was noch? „Klimaterroristen“ ist das Unwort des Jahres 2022. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Klimaschutz: Aktivisten wollen Blockade in Lützerath wochenlang aufrechterhalten Klimaaktivisten: Polizei kündigt Räumung von Lützerath frühestens ab Mittwoch an Verteidigung: Nato und EU sollen besser zusammenarbeiten Bundesgesundheitsministerium: Karl Lauterbach will Diskriminierung homosexueller Blutspender beenden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
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