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Verbrechen in Mitteldeutschland – Die Staatswillkür von Halle

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Verbrechen in Mitteldeutschland

Die Staatswillkür von Halle

„68er“, das klingt erst einmal nach einer westlichen Bewegung. Junge Leute mit langen Haaren hören Beat-Musik und rebellieren gegen Autoritäten. Aber die 68er-Bewegung machte auch nicht vor der Mauer Halt. In der DDR beeinflusste sie wie im „Westen“ Lebensentwürfe. Etwa bei Lothar Rochau. Mit Mitte 20 arbeitet er 1977 für die Kirche in Halle-Neustadt, der Modellstadt des Sozialismus. Offen diskutiert er mit Heranwachsenden über Menschenrechte, lehrt ihnen kritisches Denken. Er möchte den Sozialismus verändern, ihn menschlicher machen. Das weckt schnell den Argwohn des Staates. Rochau wird beschattet, inhaftiert und psychisch gefoltert.

MZ-Volontär David Fuhrmann traf Lothar Rochau in dem Raum, in dem die DDR versuchte, ihn zu brechen – im Verhörzimmer der ehemaligen Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit, dem Roten Ochsen in Halle. Rochau hat sich noch einmal auf den Verhörstuhl von damals gesetzt und vom Unrecht gesprochen, das ihm widerfahren ist. Was ist, wenn der Staat nicht die Verbrechen aufklärt, sondern selbst der Täter ist?

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Mord, Missbrauch und Machenschaften: Die Nachwuchsjournalisten der Mitteldeutschen Zeitung haben brisante Verbrechen in Sachsen-Anhalt recherchiert. Gemeinsam mit Beteiligten und Experten geben sie Einblicke in Ermittlungen, sprechen über Täterprofile und erkunden die Konsequenzen von realen Kriminalfällen in Mitteldeutschland. Entstanden ist ein multimediales True Crime-Projekt mit neun Podcast-Folgen.

Geboren 1971 in Esslingen am Neckar. Völlig ohne Internet, E-Mail und Mobiltelefon. Ab 1986 begeisterter C64 Besitzer und als zweite Fremdsprache "Basic" angeeignet. 1989 "Pro Sound Esslingen" gegründet. Die erste eigene Webseite 1999 erstellt und als weitere Fremdsprache "html" gelernt. 2001 Gründungsmitglied des Vereins "Snowboard e.V." 2009 und dank der Angela Merkel und der Abwrackprämie über 1500 Mercedes-Benz verschrottet. 2015 glücklich geheiratet. Seit 2017 Mitglied der Freien Demokraten. 2019 Gemeinderatskandidat in Ostfildern für die FDP. 2021 Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern. 2021 Bundestagskandidat für die FDP in Esslingen. 2022 Gründungsmitglied und Ortsvorsitzender des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern. Politisch inkorrekt und immer öfter nett.

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