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„Tu es jetzt“ – Der Fall Michelle Carter & Conrad Roy

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Mord auf Ex

Folge #116
Achtung Triggerwarnung: In dieser Folge geht es explizit um Suizid. Bitte hört sie euch nicht an, wenn euch das triggern könnte. Hotline der Telefonseelsorge: 0800 1110111

Kann man jemanden per Nachricht in den Selbstmord treiben? Conrad ist depressiv und ist sich ziemlich sicher, dass ihm niemand mehr helfen kann. Er findet sich zu schüchtern, ungebildet und hässlich. Nur seiner Freundin Michelle kann er sich wirklich öffnen. Und obwohl die beiden sich nur ein paar Mal getroffen haben, schütten sie sich in tausenden von Nachrichten ihr Herz aus. Doch die moderne Romanze gerät aus dem Ruder: Im Sommer 2014 fangen die beiden an sich zu verschwören und planen Conrads Selbstmord. Und anstatt ihn davon abzuhalten, schreibt Michelle ihrem depressiven Freund unzählige Nachrichten, in welchen sie ihn ermutigt, es endlich zu tun. „Tu es jetzt“, „Du hast es mir versprochen“, „Mach es endlich, du kannst so nicht weiterleben“, „Deine Familie wird darüber schon hinweg kommen. Mach es jetzt!“ sind nur einige der Nachrichten, die sie ihm stündlich sendet. Macht sie das zur Mörderin? Und wie konnte eine Teenager-Beziehung so aus dem Ruder laufen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Linn&Leo in der heutigen Folge und steigen in einen der kontroversesten und verstörendesten Fälle der Strafjustizgeschichte ein. Liebe Exis, diese Folge ist sehr hart, traurig, verstörend und absurd. Wir sind bei der Recherche und Meinungsbildung verzweifelt und nun gespannt, was ihr zu dem Gerichtsurteil sagen werdet.

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Jeden Montag erzählen die Journalistinnen Leonie Bartsch & Linn Schütze einen wahren Kriminalfall. Es geht um absurde Mordfälle, rätselhafte Cold Cases, mysteriöse Sekten oder Mafia-Fälle, um historische und psychologische Hintergründe und bewegende Schicksale. Außerdem reisen Linn&Leo zu Tatorten, führen Interviews mit Überlebenden, sprechen mit Zeug:innen und Expertinnen – oder trinken mal gemeinsam ein Glas Wein.

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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