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Raus aus der Depression: Sonderfolge: Depression bei der Bundeswehr

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Raus aus der Depression

Sonderfolge: Depression bei der Bundeswehr

In Deutschland erkranken jedes Jahr 5,3 Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression. Menschen aller Altersgruppen, Berufe und sozialer Lagen sind betroffen. Auch Soldatinnen und Soldaten. Gerade männliche Soldaten glauben manchmal, harte Zeiten alleine durchstehen zu müssen, anstatt sich Hilfe zu suchen. Depression ist eine Erkrankung wie jede andere auch und kein Zeichen von Schwäche. Sie kann jeden treffen. Darüber berichten im Podcast zwei betroffene Soldaten. Sebastian und Henrik erzählen, wie sich die Depression bei ihnen bemerkbar gemacht hat, welche Rolle Auslandseinsätze dabei gespielt haben und wie sie ihren Weg aus der Erkrankung gefunden haben.
Die Bundeswehr hat sich in den vergangenen Jahren viel mit der Behandlung von psychisch erkrankten Soldatinnen und Soldaten beschäftigt, speziell bei Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), die mittlerweile besser erkannt und therapiert werden können. Nun wird der Fokus auf Depression gelegt. Dazu haben die Bundeswehr und die Stiftung Deutsche Depressionshilfe das Bündnis „Psychische Gesundheit in der Bundeswehr“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Versorgung von psychischen und insbesondere depressiven Erkrankungen bei Soldatinnen und Soldaten zu verbessern. Mithilfe der Initiative soll über Depression aufgeklärt, Vorurteile abgebaut und Betroffene schneller in Behandlung gebracht werden.
Anlaufstellen für betroffene Soldaten und Soldatinnen:
www.bundeswehr.de/depression
Informationen und Hilfe rund um das Thema Depression:
www.deutsche-depressionshilfe.de
Hilfe bei Suizidgedanken: Wenn Sie sich in einer akuten Krise befinden, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.
Der Podcast ist eine Kooperation von NDR Info mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
Podcast-Tipp – 11KM: der tagesschau Podcast
https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/



Über Depressionen reden hilft, die Krankheit besser zu verstehen. Mit Betroffenen, Angehörigen und vor allem mit Experten, wie in diesem Podcast. In der dritten Staffel wird in jeder Folge ein anderer Aspekt der Erkrankung behandelt. Was bewirkt eine Magnetstimulation und wie erkenne ich eine bipolare Störung? Der Entertainer Harald Schmidt ist seit zwölf Jahren Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und fragt Betroffene, wie es ihnen geht und wie sie gelernt haben mit einer Depression zu leben. Über Ursachen, Auslöser und Behandlungen klärt Ulrich Hegerl auf, er ist Vorsitzender der Stiftung und hat die Senckenberg-Professur an der Psychiatrie der Universität Frankfurt.

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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