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Panik, Panik, Panik…

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Einige deutsche Politiker haben verstanden: Der Panikmodus gilt zu erhalten.

Die Medienanbieter springen gerne auch diesen Zug auf. Die Bürger haben Angst! Angst davor, krank zu werden. Angst vor dem Arbeitsplatzverlust. Angst vor dem Wohlstandsverlust. Medien, die Panik verbreiten, werden konsumiert. Politiker, die Panik verbreiten, sind in den Medien Nummer 1 und bleiben im Gespräch. Mehr nicht!

Schon vor Corona war dieses Stilmittel erfolgreich. Mit dem Tod hatte kaum einer davor gedroht. Den Erfolg strich Karl Lauterbach für sich ein. Er wurde wegen dieser Rhetorik sogar Minister. Wer Angst verbreitet, hat Erfolg. Dieser schnelle Erfolg verführt. Immer mehr Politiker verbreiten Angst: Jens Spahn, Markus Söder, Winfried Kretschmann, und viele mehr.

Jens Spahn mach aktuell Angst vor hohen Kosten und schreibt auf Twitter: „…mehr als 1000Euro“. Jeder mit ein wenig Intelligenz merkt schon jetzt, da stimmt etwas nicht. Woher weiß er, wer in Deutschland wie viel Gas verbraucht. Klar, er hat vielleicht schnell eine Statistik gelesen und hochgerechnet. Klar ist eines: Heute weiß keiner, wo die Fahrt hingeht. Heute kann keiner vorhersagen, was das Gas im Herbst kostet. Keiner! Auch Jens nicht, oder insbesondere Jens nicht. Er hatte als Gesundheitsminister schon mit 90 % seiner Vorhersagen falsch gelegen.

Winfried Kretschmann ist ein Profi der Panikrhetorik. Erst Angst machen und dann sagen, nur durch seine Appelle sei es zum guten Ende gekommen.

Diesmal sagt er: „…wir müssen schauen, wem Gas abgeschaltet wird!“. Wenn das nicht Angst macht, was dann? Der Panikminister erhält 100% Punkte und ein paar Wählerstimmen mehr.

Es wäre besser, unsere Politiker würden sich um Lösungen kümmern. Winfried Kretschmann ist dafür verantwortlich, dass in Baden-Württemberg ein Öl-Kraftwerk gebaut worden ist. Er hat sich nicht etwa um ein benötigtes Speicherkraftwerk oder die nachhaltigen Energieerzeuger gekümmert, nein! Er hat tatsächlich ein umweltschädliches und teures Öl-Kraftwerk bauen lassen. Das wissen die Wenigsten. Das geht in den Medien unter. Das interessiert keinen. Aber genau das verursacht nun das Problem. Energie und Gas werden jetzt deswegen teurer. Ja, klar auch wegen Putin. Aber vorrangig wegen der einseitig ausgelegten Politik des Grünen Ministers in Baden-Württemberg.

Entscheidungen für Entlastungen müssen möglichst viele treffen. Nicht nur Konzerne. Gerade der Mittelstand kann sich oft nicht vor den Handlungen unserer Politiker schützen. Einzelhandel, Dienstzeitungen oder auch Gastronomie. Denn unser Leben baut auf den Mittelstand auf. Der Mittelstand kann auch besser auf Krisen reagieren, ohne dass es Vorgaben aus der Politik braucht.

Wovor wir Angst haben sollten, sind die verantwortlichen Politiker in Deutschland.

Und doch: Etwas mehr Gelassenheit würde uns guttun.


Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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