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Mit dem Zweiten Süd man besser – E11 – Saison 22/23

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Die Ausgabe „Mit dem Zweiten Süd man besser – E11 – Saison 22/23“ des Podcast „FUSSBALL MML“:

Leute, in dieser Woche sind wir die wirklich ganz weiten Wege gegangen. Denn während Maik, der als Hoeneß-Double und Oligarchen-Liebchen am Tegernsee logiert, die Genugtuung des späten Ausgleichs noch hörbar in der Stimme trug, durften sich Micky und Lucas am Hamburger Stadtrand mal ganz aus der Nähe anschauen, wie unsere ganz eigene Schnapsidee langsam Wirklichkeit wird. Wir machen ja jetzt Spirituosen, machen Wodka, Gin, Korn. Mit den natürlich passenden Namen.

Uwe Wacholder, Rüdiger Vollkorn und Wolfram Wottka. Unsere persönlichste Dreierkette.

Weshalb wir diesmal live aus der Destille gesendet haben. Mit mehr Prozenten als die SPD in Niedersachsen. Ein Brennpunkt also im eigentlichen Sinne, mit klarer Kante und ordentlich Wumms im Abgang.

So ging es hinein in die Geschichten dieses Wochenendes, in die letzten Minuten von Dortmund, in die Gesäßtasche von Deniz Aytekin, ins Kleinhirn von Oliver Kahn. Mit Nobby Dickel im Ohr und Modeste vor der Süd.

Und natürlich sprachen wir über Karten und über Interviews, weil von den einen zu wenig und von den anderen zu viel gegeben wurden.

Und natürlich sprachen wir über Trainer und Stürmer, weil der eine den anderen mitnehmen muss. Flick und Füllkrug. Mut zur Lücke, auch in Katar.

Und weil in Stuttgart ein anderer gehen musste, nachdem ihm auch der letzte Neuner, auf den er sich in der Enge des Abstiegskampfes hätte verlassen können, abhanden gekommen war. Beim VfB, auch das gehört zur Wahrheit, waren die Augen mal wieder größer als die Diamanten.

Nun ja.

Am Ende jedenfalls wurde es noch mal politisch, so kurz vor Katar. Weil die Proteste im Iran jetzt auch den Fußball erreicht haben und weil die vergangenen Tage erneut gezeigt haben, dass der Fußball nicht unpolitisch sein kann. Ali Daei, Mehdi Mahdavikia, Ali Karimi – all unsere Helden von früher, einst auch zuhause Ikonen, haben sich hinter die Frauen in ihrer Heimat gestellt, Zeichen gesetzt. Gesellschaftliches Gegenpressing, das unmittelbar Folgen hatte. Daei wurde der Pass abgenommen, Mahdavikia hat das Land mittlerweile verlassen. Von Schlagzeilen begleitet. So hing die Solidarität in der Kurve, Spruchbänder und Fotos, so war der Widerstand auch im Stadion sichtbar. Das Spiel wieder Bühne. 30 Jahre nach Jugoslawien.

Tatsachen. Wir liefern den harten Boden dazu.

Und wenn ihr jetzt wissen wollt, wie es klingt, wenn wir aufschlagen, im freien Fall der freien Rede, dann hört unbedingt rein. In diese neue Folge, in diese letztgültig längste Nachspielzeit. FUSSBALL MML – denn alles andere ist nur nüchtern betrachtet.



Direkt beim Anbieter hören: fussball-mml.x-tac.media/

Fast könnte man denken, sie hätten sich einfach zufällig in Hamburg getroffen. An einem Montag nach der Bundesliga, in einem viel zu engen Raum, in dem irgendjemand sechs Dosen Red Bull und drei Mikros vergessen hatte. Das wäre die perfekte Legende, sie ließe sich gut erzählen. Am Abend nach dem dritten Glas Chianti. Und vielleicht stimmt sie sogar. Denn Fussball MML, das war eine Idee, aus dem Moment und aus einer Sehnsucht heraus. Ein Vorschlag, es mal zu versuchen, über Fußball reden und schauen, was dann passiert. Das eigentlich simple Rezept, die eigentlich simple Versuchsanordnung. Eine in die Jahre gekommene Boyband, die als Dreierkette Weltmeister werden wollte. So standen wir da, am Anfang. Drei Männer, die sich, mal beiläufig, mal absichtlich, über den Weg gelaufen waren. In den Stadien und den Studios dieses Landes.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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