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Mercedes-Benz verkümmert zur Marke

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Mercedes-Benz begründet sich auf eine mehr als 100 Jahre alten Geschichte. Heute wandelt sich das Unternehmen von einem Unternehmen der Menschen in eine Marke. Nicht falsch verstehen. Eine Marke war Mercedes schon immer. Öla Källenius überführt das Unternehmen jedoch in eine profitable Marke. Der Mensch zählt nicht. Marke allein und Geschichte, das kümmert den Kunden langfristig wenig. Tesla und Co. zeigen, Geschichte kann schnell zur Last werden. Ein Mercedes muss maximal sicher sein. Im Tesla darf man sterben und es kümmert keinen.

Ola will nur noch Luxus verkaufen. Ja, auch dabei wird er erfolgreich sein. Nur nicht langfristig. Langfristig ist Luxus die individuelle Mobilität. Ola hätte die Chance gehabt, einen Mobitätskonzern zu formen. Die Chance ist vertan. Dafür bräuchte er Daimler Truck und Smart und natürlich die Teil-Automatisierung der Fahrzeuge. Zukünftig wird der individuelle ÖPNV und die Automatisierung in der Stadt und auf der Autobahn der Luxus sein, der das selbst gesteuerte Automobil erweitern wird. Ein Fahrzeugnutzer, der heute 50.000 Euro und mehr für sein Automobil ausgibt, hat keinen Bock auf unzuverlässigen ÖPNV. Daher wird genau dieser sich weiterentwickeln und ein Wirtschaftsfeld eröffnen, das von dem Automobilbauer heute nur träumen können.

Letztlich mag ich befangen sein. Ich habe 30 Jahre für die Marke, für das Unternehmen und für die Menschen in dem Unternehmen gearbeitet. Darauf bin ich stolz! Ich konnte wahnsinnig gute Menschen kennenlernen. Von einer einzigartigen Forschung & Entwicklung profitiert und wahnsinnig tolle Geschichten erlebt. Danke dafür. Öla… danke für nichts.


Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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