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Lachs- und Sachgeschichten – E04 – Saison 22/23

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Die Ausgabe „Lachs- und Sachgeschichten – E04 – Saison 22/23“ des Podcast „FUSSBALL MML“:

Leute, willkommen zur Sendung mit den grauen Männern, die sofort neurotisch mit den Wimpern klimpern, wenn woanders mal wieder jemand auf der Maus ausgerutscht ist. Nur, um dann ihrerseits aus jeder Zeitungsente einen Elefanten zu machen, der danach tagelang unübersehbar im Raum steht. Klingt oft nicht so, ist aber komisch!

Weshalb wir eigentlich längst selbst unmittelbar vor dem Presseclub laufen müssten.

Nun ja.

Diesmal jedenfalls haben wir gleich mit dem ordentlichen Herrenwitz begonnen, was ungefähr so klang: treffen sich Ralf Möller, Herbert Grönemeyer und Helmut Kohl am Hamburger Hafen, um gemeinsam mit einem Kraftwürfel aus Herne-West das große Drama in Lüdenscheid-Nord vergessen zu machen und dem Kollegen Beisenherz in diesen tiefschwarzgelben Stunden ein wenig Ablenkung zu gönnen.

Was ihnen dann, irgendwo zwischen Wicht und Wichserse, immerhin so gut gelungen ist, dass wir am Montag im Studio ganz in Ruhe und mit ungewöhnlichem Wohlwollen in die Gegnerbeobachtung gehen konnten.

Mit viel Lob für die Bremer Offensive, mit Derby-Ducksch und Fightclub-Füllkrug. Und am Ende auch mit einer großen modischen Verbeugung vor dem Trikot der Bremer. Frei nach dem alten Schlachruf:

Was ist Lachs und riecht nach Sieg?

Genau.

Wobei man auch sagen muss, dass der Zeugwart mit diesem Trikot nicht nur frech in den Leibchenkoffer, sondern gleich auch tief in die Trickkiste gegriffen hat.

Wenn nämlich alle Spieler aussehen wie Tim Wiese, dann ist es ja kein Wunder, dass die ganze Mannschaft am Ende eine breite Brust hat.

Übrigens auch eine physiognomische Besonderheit, die wenige Kilometer entfernt in Bochum diesmal schmerzlich vermisst wurde. Dafür aber gab es Slapstick-Einlagen und Dödelelfmeter. Oder, um es aus Bayern-Sicht zu sagen: wenn jetzt noch die Geschenke aus dem Westen dazu kommen, sind wir ja wirklich auf Jahre hinaus unbesiegbar.

Also Kaiserwetter in der Nähe der Königsallee.

Auch das gab es an diesem Wochenende ohne Wachablösung.

Und wenn ihr, liebe Hörer, jetzt noch erfahren wollt, was Maik Nöcker oben im Norden erlebt hat, als Leichtmatrose im Ostseestadion, als Hansdampf bei Hansa Rostock, mit Sternchen auf dem Trikot und reichlich Geschichte im Gepäck, dann müsst ihr unbedingt reinhören, in die neue Folge Fussball MML! Denn alles andere ist nur Fernsehgarten. Viel Spaß!



Direkt beim Anbieter hören: fussball-mml.x-tac.media/

Fast könnte man denken, sie hätten sich einfach zufällig in Hamburg getroffen. An einem Montag nach der Bundesliga, in einem viel zu engen Raum, in dem irgendjemand sechs Dosen Red Bull und drei Mikros vergessen hatte. Das wäre die perfekte Legende, sie ließe sich gut erzählen. Am Abend nach dem dritten Glas Chianti. Und vielleicht stimmt sie sogar. Denn Fussball MML, das war eine Idee, aus dem Moment und aus einer Sehnsucht heraus. Ein Vorschlag, es mal zu versuchen, über Fußball reden und schauen, was dann passiert. Das eigentlich simple Rezept, die eigentlich simple Versuchsanordnung. Eine in die Jahre gekommene Boyband, die als Dreierkette Weltmeister werden wollte. So standen wir da, am Anfang. Drei Männer, die sich, mal beiläufig, mal absichtlich, über den Weg gelaufen waren. In den Stadien und den Studios dieses Landes.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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