Die Ausgabe „Jerusalem, Trump und die Folgen“ des Podcast „Was jetzt?“:
Wer hat Anspruch auf Jerusalem? In Israel ist die US-Botschaft nach Jerusalem umgezogen – unter dem Protest Zehntausender Palästinenser. Zahlreiche Menschen wurden bei Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee getötet, mehr als 2.000 erlitten Verletzungen. Mit der Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, hat der US-Präsident Donald Trump den jahrzehntealten Konflikt neu befeuert. Denn nicht nur Israel beansprucht Jerusalem für sich, auch die Palästinenser sehen den Ostteil der Stadt als Zentrum eines künftigen eigenen Staates. Lissy Kaufmann berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Sie diskutiert im Podcast, ob Trumps unkonventionelle Entscheidung, vor der ihn viele gewarnt hatten, nicht Bewegung in den festgefahrenen Nahostkonflikt bringen könnte.
In der Pornoindustrie hat sich in den vergangenen Jahren ein neuer Markt entwickelt: Sogenannter „refugee porn“, Pornofilme mit Flüchtlingen. Die Zugriffszahlen für das Suchwort „refugee“ sind seit 2015 enorm angestiegen, wie ZEIT-Redakteur Mohamed Amjahid recherchiert hat. Er hat Datensätze verschiedener Pornoseiten ausgewertet. Im Gespräch legt er dar, was es mit diesem Trend auf sich hat – und welchen Einfluss der politische Diskurs auf das Konsumverhalten der Nutzer hat.
Außerdem: Schauspieler Benedict Cumberbatch setzt sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Filmgeschäft ein.
„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.