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Ich hab Dich trotzdem lieb: #121 Alles schon gesehen!

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Ich hab Dich trotzdem lieb

#121 Alles schon gesehen!

Tja, liebe Freundinnen des montäglichen Morgentalks wechseljähriger Männer, wer bis jetzt noch nichts über die Existenz von Sternenhalma wusste, erlebt auch heute quasi keine Überraschung. Der eine ist Bayern-Fan und gewöhnt ans Siegen, der andere quält sich mit den Niederlagen aller anderen und insinuiert daraus hier punktuell moralische Überlegenheit. Das führt jedoch langfristig zu nichts, selbst das Anzünden des eigenen Pupses verspricht mehr Erkenntnisgewinn. Es ist kompliziert, das alleinige Dasein in diesen seltsamen Zeiten verwirrt das Ich und fordert im Tiktok-Takt die umgehende Beruhigung des Geistes. Halten wir es daher also lieber wie Govinda, und himmeln unsere beiden Podcast-Götter stets schockverliebt an – und nehmen auch die manchmal krude anmutenden Botschaften einfach so an, wie sie rüberkommen.

Tsch, Tsch, Tschüüüü-h-üüüüüü-ß, säuselt da die ferne Verwandte in Loffis Ohr, während er in den alten Schinken des Vaters wälzt.

Und was ist bei Oli los? Auch der wühlt sich tief in die Geschichte, doch die zeigt sich weitestgehend unbeeindruckt. Es ist, wir ahnten es schon, kompliziert.

Sagen wir also unseren Liebsten, dass wir sie aufrichtig lieben, und wenn wir jemanden hassen, dann wollen wir ihn lieber vergessen und gar nichts sagen. Denn am Ende gilt: Die Sonne scheint leider auch für Arschlöcher.

Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de



Der eine ist bekannter Serienstar, Pop-Sänger und Entertainer. Vegan, sportlich, immer gut gelaunt und notorischer Optimist. Familientier. Der andere ist das komplette Gegenteil: Ex-Manager, Lebenskünstler und Geschichtensammler – er trinkt, er raucht, isst Fleisch und verteidigt vehement seine Freiheit als Einzelgänger. Die derzeitige Streitkultur kennt oft nur Schwarz oder Weiß. Oli.P und Andreas O. Loff, die augenscheinlich grundverschiedene Leben bestreiten, sprechen über Gegensätze, um am Ende hoffentlich „die bunte Mitte“ zu finden oder „das schlichte Grau“, welches in Zeiten von heutigen sozialen Medien meist verloren geht.

Und wenn nichts mehr geht, alles so richtig schön festgefahren ist, dann heißt es ganz am Ende eben doch: “Ich hab Dich trotzdem lieb”.

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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