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Friendly Fire: Wickelschwanz-Kink

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Die Ausgabe „Wickelschwanz-Kink“ des Podcast „Friendly Fire“:

Kleidung zu tragen, ist mehr, als die eigene Nacktheit zu vermeiden. In dieser Episode philosophieren unsere beiden Gag-Vögel über die Wahl des Federkleids. Denn: Unsere Garderobe – Sie ist die textile Verlängerung unsers Innenlebens, ein Charakter zum Anziehen. Liebe Parteifreunde, die Mode ist so viel mehr als nur ein weit ausgeschnittener Til-Schweiger-Rundhalspulli. We’re looking at you, Olaf Scholz. „Fashion ist Power“ könnte es auf einer fiktiven Brioni-Werbetafel lauten. Aber
bitt’schön bloß nicht „von der Stange“. Wir streben mit unserer Montur nach Individualität. Und zwar so arg, dass wir uns am Ende doch wieder im weißen Shirt präsentieren. Wir zitieren an dieser Stelle den großen Moritz von Uslar: „Gehört das weiße T-Shirt zur Normcore-Mode, bei der eine demonstrativ zur Schau getragene Nicht-Exaltiertheit als letzter Schrei gefeiert wird?“ Mode kommt wortlos aus und verrät zuweilen mehr als uns lieb ist: Ein Monster-Energy Jersey deutet verdächtig auf einen Terrarium-Besitzer hin, 7/8 Cargohosen auf eine beleuchtete Glasvitrine in der „Wohnstube“ und Herren-Strickjacken erinnern die Älteren unter uns natürlich an das Treffen von Kohl und Gorbatschow im Jahre 1990 und die daraus resultierende Sicherung einer friedlichen Wiedervereinigung. Fakt ist: Mittels Karottenhosen, Latexkleidern oder Frottee-Patchwork kann sich unser wirkliches Ich unserem Wunsch-Ich auf textile Weise etwas nähern. Wir taufen diesen Umstand auf das philosophische Substantiv: MODELITÄTEN.

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Oliver Polak und Micky Beisenherz sind Freunde. Das haben sie einander nie zerstören können. Und weiß Gott, Mühe haben sie sich gegeben. Ihre Leben verlaufen unterschiedlich, ihr Blick auf die Welt ist geprägt von ihren täglichen Erfahrungen und ihrer Lust, an der Fassade des anderen zu kratzen. Ist ja reichlich Fassade da.

Doch es eint sie die Liebe zur Musik, zur Kunst, zum Blödsinn. Zueinander. Wohin ihre Gespräche sie führen, das wissen sie selbst am wenigsten. Gerade noch gemeinsam intellektuell durch die Pfütze gesprungen, steigen sie plötzlich hinab in den Marianengraben ihres Daseins, und das Publikum stellt sich verdutzt die Frage: Ist das hier noch ein Podcast- oder belausche ich gerade heimlich eine Therapiestunde?

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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