Die Ausgabe „Szenen einer Ehe“ des Podcast „Friendly Fire“:
Vielleicht löst die Liebe – wie bei Kindern, die größer werden – im Laufe unseres Werdens Wachstumsschmerzen aus. Je älter wir werden, umso vollumfänglicher erscheint sie uns. Mal mutet sie rau wie ein Bimsstein an und dann wieder so weich und wohlig wie ein warmer, dampfender Frotteewaschlappen, der sich sanft auf unser Gesicht legt. Aus aktuellem Anlass: Gewöhnen Sie sich schon mal an die Katzenwäsche avec le Frottierhandschuh oder sollen wir es im Franz Josef Wagner-Sprech sagen: DUSCHE SICH, WER KANN!
Fest steht, diese Episode ist einmal mehr das Zeugnis einer freundschaftlichen Liebe voller Zuneigung und dem wachen Bewusstsein dafür, wen man hier eigentlich vor sich hat. Auch wenn es manchmal in einem Friendly EchauFIRE endet, weil der eine dem Köter des Anderen nicht mal die Kräuterbutter auf dem Chateaubriand gönnt. Gut, die Älteren erinnern sich an dieser Stelle und wissen prompt: Für Hunde nur Batzen. Und zwar den ganzen. In diesem Sinne: Falls Sie gerade am Esstisch sitzen? Mahlzeit beim Döner for one!
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Oliver Polak und Micky Beisenherz sind Freunde. Das haben sie einander nie zerstören können. Und weiß Gott, Mühe haben sie sich gegeben. Ihre Leben verlaufen unterschiedlich, ihr Blick auf die Welt ist geprägt von ihren täglichen Erfahrungen und ihrer Lust, an der Fassade des anderen zu kratzen. Ist ja reichlich Fassade da.
Doch es eint sie die Liebe zur Musik, zur Kunst, zum Blödsinn. Zueinander. Wohin ihre Gespräche sie führen, das wissen sie selbst am wenigsten. Gerade noch gemeinsam intellektuell durch die Pfütze gesprungen, steigen sie plötzlich hinab in den Marianengraben ihres Daseins, und das Publikum stellt sich verdutzt die Frage: Ist das hier noch ein Podcast- oder belausche ich gerade heimlich eine Therapiestunde?