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Friendly Fire: Raststättentoilettentürgekritzel

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Die Ausgabe „Raststättentoilettentürgekritzel“ des Podcast „Friendly Fire“:

From NYC to Hamburg: der menschgewordene Cosmopolitan! Please welcome on stage: Milly Beisenherz & Vanilli Polak! Die Männer, die SANIFAIRNESS groß schreiben, deren Gag-Dichte so hoch ist wie die Stimmen der Bee Gees und die angetreten sind, um die Lustfreundlichkeit zu preisen!

Ach herrje, die Sache mit der Lust – warum nur, wird sie in unserem Land als Laster empfunden? German Gemütlichkeit? Sie wird in deutschen Wohnzimmern mit Neonröhren statt Kerzenschein übersetzt. Wäre dieses Land ein Restaurant, dann gewiss eine Autobahnraststätte. Doch wie kommen wir jetzt von der Autobahn zu „Germany´s next Eva Herman“ aka Melanie Müller? Ah, den kleinen rechten Wink mit dem Zaunpfahl konnten wir uns nicht verkneifen. Bei all dem Quark, der da draußen passiert, wirken unsere beiden Freunde der grellen Realität entgegen, indem sie sich in gezeichnete Welten flüchten und sinnieren, mit welchem Comic-Crush sie vor den Altar treten würden. Unabhängig davon sehen wir unsere beiden Liebenden Olli und Micky ganz klar als „Jessica & Roger Rabbit“. Und im Gegensatz zu „Melanie-mein-Au-Pair-kommt-aus-der-Ukraine-Müller“ hatte Jessica immer eine schlagfertige Antwort, wenn man ihr etwas vorwarf: „I’m not bad, I’m just drawn that way.“

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Oliver Polak und Micky Beisenherz sind Freunde. Das haben sie einander nie zerstören können. Und weiß Gott, Mühe haben sie sich gegeben. Ihre Leben verlaufen unterschiedlich, ihr Blick auf die Welt ist geprägt von ihren täglichen Erfahrungen und ihrer Lust, an der Fassade des anderen zu kratzen. Ist ja reichlich Fassade da.

Doch es eint sie die Liebe zur Musik, zur Kunst, zum Blödsinn. Zueinander. Wohin ihre Gespräche sie führen, das wissen sie selbst am wenigsten. Gerade noch gemeinsam intellektuell durch die Pfütze gesprungen, steigen sie plötzlich hinab in den Marianengraben ihres Daseins, und das Publikum stellt sich verdutzt die Frage: Ist das hier noch ein Podcast- oder belausche ich gerade heimlich eine Therapiestunde?

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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