Die Ausgabe „Mit Platten im Flachland“ des Podcast „Friendly Fire“:
Das Schöne an Männlichkeit, ist, dass sie zuweilen so streichzart daher kommt, wie eine Packung Rama, die zu lange auf dem sonnen-verwöhnten Frühstückstisch auf der Terrasse stand. Die butterweichen Brüder im Geiste Polak und Beisenherz verdeutlichen in dieser Episode, dass ihre Art und Pärchenweise, wie sie Liebe leben, vor allem darauf beruht, dass man die wunden Punkte des Anderen nicht nur kennt, sondern auch schon berührte. Bewusst zart, unbewusst hart. Es ist schon so: Love hurts, wenn zum Beispiel jemand das Hotel nur für sich alleine buchte. Aber – und jetzt tief einatmen und den Kitsch inhalieren – am Ende zählt, ob man im Zimmer des Herzens gegenseitig ein freies Bett übrig hat.
Diese Folge beginnt als Trip Down Memory Lane und endet mit einem Cliffhanger, der uns an den 17. Dezember 1982 erinnert: Polak stellt Beisenherz die Vertrauensfrage. Aber keine Sorge – genau wie die „Alte Liebe“, überzeugt auch diese Verbindung mit vollem Bouquet und weichem Geschmack.
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Oliver Polak und Micky Beisenherz sind Freunde. Das haben sie einander nie zerstören können. Und weiß Gott, Mühe haben sie sich gegeben. Ihre Leben verlaufen unterschiedlich, ihr Blick auf die Welt ist geprägt von ihren täglichen Erfahrungen und ihrer Lust, an der Fassade des anderen zu kratzen. Ist ja reichlich Fassade da.
Doch es eint sie die Liebe zur Musik, zur Kunst, zum Blödsinn. Zueinander. Wohin ihre Gespräche sie führen, das wissen sie selbst am wenigsten. Gerade noch gemeinsam intellektuell durch die Pfütze gesprungen, steigen sie plötzlich hinab in den Marianengraben ihres Daseins, und das Publikum stellt sich verdutzt die Frage: Ist das hier noch ein Podcast- oder belausche ich gerade heimlich eine Therapiestunde?