Die Ausgabe „Friendly Review I“ des Podcast „Friendly Fire“:
2011 war das Wort des Jahres „Stresstest“. Tzja, es scheint, als könne man das auf die letzten drei Jahre noch immer anwenden und es will einfach nicht an Aktualität verlieren. Aber ja doch – Der Kanzler hat gesprochen und nun ist es die „Zeitenwende“. Ihr lieben Friendly Freunde, it’s a lot these days, hm?! Pünktlich zu Weihnachten klingelt die Nostalgie bei uns an, während Olli und Micky wehmütig die Verstorbenen des Jahres durchgehen, Pläne für die Zukunft der Foo Fighters schmieden, den frühen Ruhm von Kinderstars verteufeln und sich gedanklich an die kuschelige Strickjacke Kohls schmiegen.
Es geht in der ersten Hälfte dieses Jahresrückblicks weniger um den Sinn als vielmehr um die Aufgabe des Lebens. Wir versuchen es mal wie folgt zu formulieren: Die omnipräsente Unsicherheit auszuhalten und derweil die Liebe als eine Art zwischenmenschlichen Schnaps zu verstehen, um die Realität verdaulicher und bekömmlicher zu machen. In diesem Sinne: Cheerio! Fühlt Euch fest umarmt.
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Oliver Polak und Micky Beisenherz sind Freunde. Das haben sie einander nie zerstören können. Und weiß Gott, Mühe haben sie sich gegeben. Ihre Leben verlaufen unterschiedlich, ihr Blick auf die Welt ist geprägt von ihren täglichen Erfahrungen und ihrer Lust, an der Fassade des anderen zu kratzen. Ist ja reichlich Fassade da.
Doch es eint sie die Liebe zur Musik, zur Kunst, zum Blödsinn. Zueinander. Wohin ihre Gespräche sie führen, das wissen sie selbst am wenigsten. Gerade noch gemeinsam intellektuell durch die Pfütze gesprungen, steigen sie plötzlich hinab in den Marianengraben ihres Daseins, und das Publikum stellt sich verdutzt die Frage: Ist das hier noch ein Podcast- oder belausche ich gerade heimlich eine Therapiestunde?