Die Ausgabe „Die Filme der Anderen“ des Podcast „Friendly Fire“:
Brokeback Beisenherz und New York City Boy Polak widmen sich in dieser Episode der Tatsache, dass das deutsche Fernsehen – TROMMELWIRBEL – die Diversität für sich entdeckt hat, es nur leider auf eine holzschnittartige Weise abbildet und zudem abfeiert, als handle es sich um das Bernsteinzimmer.
Da will man die Sendeanstalten-Fuzzis am liebsten mit Käse-Kniften auf einen kollektiven Wandertag que(e)r durch die Republik schicken, um zu begreifen, welche Menschen unsere Gesellschaft mit Inhalt und Leben füllen. Herrschaftszeiten: Minderheiten, hören nicht auf, Minderheiten zu sein, wenn man sie in einer Talkshow wie ein neu entdecktes Fabelwesen mit dem Scheinwerfer anstrahlt. & for the record: Vielfalt schlägt Einfalt.
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Oliver Polak und Micky Beisenherz sind Freunde. Das haben sie einander nie zerstören können. Und weiß Gott, Mühe haben sie sich gegeben. Ihre Leben verlaufen unterschiedlich, ihr Blick auf die Welt ist geprägt von ihren täglichen Erfahrungen und ihrer Lust, an der Fassade des anderen zu kratzen. Ist ja reichlich Fassade da.
Doch es eint sie die Liebe zur Musik, zur Kunst, zum Blödsinn. Zueinander. Wohin ihre Gespräche sie führen, das wissen sie selbst am wenigsten. Gerade noch gemeinsam intellektuell durch die Pfütze gesprungen, steigen sie plötzlich hinab in den Marianengraben ihres Daseins, und das Publikum stellt sich verdutzt die Frage: Ist das hier noch ein Podcast- oder belausche ich gerade heimlich eine Therapiestunde?