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Was jetzt? – Ein Geldtopf für Europa

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Die Ausgabe „Ein Geldtopf für Europa“ des Podcast „Was jetzt?“:

Letztlich gehe es darum, „dass die reichen Deutschen irgendwann natürlich auch dafür zahlen müssen, dass in der EU die armen Südeuropäer nicht völlig abgehängt werden“, sagt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Steffen Dobbert zu den EU-Reformplänen der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er schätzt Merkels Chancen, die Maßnahmen in Deutschland durchzusetzen, als sinnvoll und realistisch ein. Ihr Zeitplan für ein neues EU-Budget bis zur nächsten Europawahl 2019 sei aber ambitioniert.

Neun Monate hat der französische Präsident Emmanuel Macron auf eine Antwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu seinen Reformplänen für die Europäische Union (EU) gewartet. Nun äußerte sie sich in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ erstmals konkret zur Zukunft der EU. Sie sprach sich unter anderem für transnationale Wahllisten und ein europäisches Asylrecht aus – Maßnahmen, die auch schon Macron gefordert hatte. Außerdem will Merkel den im Koalitionsvertrag angekündigten Investivhaushalt für die Eurozone mit einem Betrag im „unteren zweistelligen Milliardenbereich“ ausstatten.

Im NSU-Prozess tragen die Pflichtverteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe ihr Plädoyer vor. Es ist das sechste und letzte Plädoyer in dem Prozess, und das zweite für Zschäpe. Zuvor hatten ihre Anwälte Mathias Grasel und Hermann Borchert bereits ein Plädoyer gehalten und eine Strafe von höchstens zehn Jahren gefordert. Grasel und Borchert waren 2015 hinzugekommen, nachdem Zschäpe 2014 ihren Pflichtverteidigern Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm das Vertrauen entzogen hatte. Seitdem spricht Zschäpe nicht mehr mit ihnen. Heer, Stahl und Sturm durften den Auftrag jedoch nicht zurückgeben und sind bis heute für die Verteidigung zuständig. Mit ihren neuen Anwälten brach Zschäpe mit der bisherigen Verteidigungsstrategie und sagte aus. Die Anwälte müssen jetzt auffangen, was Beate Zschäpe durch ihre Aussage verändert hat, sagt Tom Sundermann, der für ZEIT ONLINE den NSU-Prozess beobachtet.

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„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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