Kategorien

Die Blaue Stunde – Zu Gast: Ayla Işik

73

Die Blaue Stunde

Zu Gast: Ayla Işik

Serdar hat sich heute wieder einen Gast mit einer ganz außergewöhnlichen Biografie in die „Blaue Stunde“ eingeladen: Ayla Işik wuchs in einer muslimischen Familie auf, hat jung geheiratet und viele Jahre die religiösen Traditionen ihrer Community nicht in Frage gestellt. Sie hat Kinder bekommen und ein gutes und behütetes Leben geführt. Bis zu jenem Kipppunkt, als sie begann, einige dieser Traditionen und Regeln zu hinterfragen. Mit fatalen Folgen: Sie musste ihr bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellen und bei Null beginnen. Nach ihrem Neustart, der sie psychisch und physisch an ihre Grenzen brachte, lebt sie heute ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben. Mit Ayla Işik spricht Serdar über muslimische Traditionen, Feminismus, das Patriarchat und darüber, wie es ihr heute geht. Nachlesen kann man diese faszinierende Biografie in ihrem Buch „BeHauptet. Als Muslimin zwischen Sicherheit und Freiheit“, erschienen im Verlag Kiepenheuer & Witsch.

Serdar Somuncu hat diesen Titel bewusst gewählt, möchte er doch die Stimmung transportieren, wenn sich Dämmerung nach dem Sonnenuntergang zur Dunkelheit wandelt. Genau diese Mischung aus nachdenklicher Melancholie und Sorge vor dem machtvoll aufziehenden Schwarz ist es, die den Charakter der Sendung ausmachen soll. Denn Serdar Somuncu wird als scharfer Beobachter nicht nur die politische Situation in Deutschland sezieren, analysieren und kommentieren, sondern auch mit seinem bezaubernden Lächeln – also breit grinsend – die abartigsten Boulevardthemen aufdecken und einer ganz persönlichen Bewertung unterziehen. Hin und wieder wird er sich auch mit Studiogästen herumschlagen, sofern letztere sich zu ihm trauen. Die Blaue Stunde mit Serdar Somuncu ist also genau die Art von spezieller Lebenshilfe, auf die die Welt schon immer gewartet hat. Eines steht allerdings jetzt schon fest: Das wird kein Ringelpiez mit Anfassen!

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

Schreibe einen Kommentar

X