Kategorien

Deutschlands Schwäche

373

Wo ist unser Kanzler, wenn wir ihn brauchen. Es kommt einem das Gefühl auf, Olaf sitzt im Keller des Kanzleramts und heult. Immer wenn Führungsstärke gefragt ist, ist Olaf weg.

Währenddessen diskutiert die Öffentlichkeit darüber, ob Waffen in die Ukraine gesendet werden sollen oder ob wir es lassen sollen. Die Angst macht sich breit und die ist natürlich begründet. Nichtstun ist genau jetzt ein Fehler. Hinzu machen sich immer mehr Kompromissvorschläge von z. B. deutschen Künstlern breit. Diese sind in Teilen sogar beschämend.

Wir diskutieren viel, nur leider nicht über das wirklich wichtige. Schuld daran ist die schwache politische Führung. Unabhängig von allen Drohgebärden sollte jedem klar sein: Putin soll den Krieg beenden und die Ukraine verlassen. Die Menschen wollen in der Ukraine kein „neues Russland“. Das müssen wir respektieren. Zumal hat die Ukraine, Russland nicht angegriffen. Das vergessen viele. Dabei muss sich keiner auf die Seite von dem einen oder dem anderen Staat stellen. Die Handlungen beider Staaten müssen nicht gerechtfertigt oder verurteilt werden. Einzig, die Aggressionen von Russland in Richtung der Ukraine und aller anderen Staaten, die von Russland bedroht werden, müssen sofort beendet werden.

Alle Handlungen der Entscheider in der Regierung, steigern nur das aggressive Verhalten Putins. Was haben wir? Einen schwachen Kanzler und verängstigte Minister.

Gerade jetzt, in der Verhandlung mit einem Aggressor wie Putin es ist, wird intelligentes und hartes Handeln gefragt. Die Verhandlungen mit Putin finden nicht an einem runden Tisch statt. Das muss es auch nicht. Sie finden in der Öffentlichkeit – überall in der Welt – statt. Jede öffentliche Aussage unserer Regierung kann die Handlungen Putins beeinflussen. Im Guten, aber auch im Schlechten.

Ich empfehle Prof. Dr. Jack Nasher. Er ist nicht der beste Verhandler. Aber er weiß, worauf es ankommt.

Es ist vermessen, der Ukraine vorzuwerfen, dass Sie nicht mehr verhandeln wollen. Das ist ohnehin nicht wahr. Die Ukraine geht nur nicht mehr auf Kompromisse ein. Das ist legitim und mit dieser Handlung vermindert Selenskyj sogar zukünftige Konflikte. Das ist klug. Denn wir benötigen langfristigen Frieden.

Zukünftige Aggressionen müssen vermieden werden. Selenskyj scheint sich damit abgefunden zu haben, dass normale Gespräche mit Putin nichts bringen. Putin muss seinen Machtverlust spüren. Putin muss seinen Fehler revidieren wollen.

Dabei spielt Deutschland eine wichtige Rolle. Unser Kanzler muss Forderungen stellen, die in Russland ankommen. Die Forderungen müssen jedoch auch dem russischen Volk aufzeigen, bei einem Rückzug aus der Ukraine, muss das gesamte Volk mit keinerlei Repressionen rechnen. Die zukünftige Zusammenarbeit muss eindringlich klargemacht werden. Putin selbst muss dabei eine Möglichkeit eines gesichtswahrenden Rückzugs gegeben werden. Klar, dieser Gedanke bereitet vielen ein Problem. Aber wir können den Aggressor nur zum Rückzug bewegen, wenn er einen Notausgang hat. Oder würden Sie freiwillig Ihr Lebensende einläuten. Alternativ müssten wir ihn töten. Nicht auszudenken, was auf unserer Welt dann los wäre. Keiner weiß es.

Warum aber haben wir in der deutschen Politik, keinen der mit solchen Situationen umgehen kann?

Ein Problem ist: Viele Politiker denken, Kompromisse sind die einzige Lösung. Doch, wer von anbeginn Kompromisse eingeht, ist von Beginn an auch ein Verlierer.

Ein weiteres Problem ist: Wir haben kaum Politiker, die sich von Herzen für alle einsetzt. Die Meisten handeln Egoistisch und denken nur an sich. Was aber macht der Egoist in einer brenzligen Lage? Er rennt weg!

Die großen Köpfe sind in Deutschland scheinbar ausgestorben. Mut ist in weiten Teilen nicht vorhanden.Wir können nur hoffen, dass dies zukünftig wieder anders wird.

Schreibe einen Kommentar

X