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Auf den Punkt: Statt Patent-Freigabe: Ein Marshallplan fürs Impfen

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Auf den Punkt

Statt Patent-Freigabe: Ein Marshallplan fürs Impfen

Die Wende der USA bei den Impfstoff-Patenten sorgt für Druck. Warum eine andere Idee sinnvoller ist.

Gerade hat die US-Regierung unter Joe Biden eine radikale Wende verkündet: Im Rahmen der Welthandelsorganisation sind die Vereinigten Staaten jetzt für die zeitweise Aussetzung der Patente für Impfstoffe gegen Corona. Ein Vorschlag, den die Weltgesundheitsorganisation “als historischer Meilenstein” feiert. Doch einer, der vor allem von Ländern blockiert wird, in denen die Pharmaindustrie stark ist. Und so ist auch die Bundesregierung skeptisch.

Das Wirtschaftssystem basiert eben in weiten Teilen der Welt auf dem Eigentumsrecht, sagt der Leiter der SZ-Wirtschaftsredaktion Marc Beise. Er zweifelt daran, dass dieser Schritt mehr Medikament auf den Markt bringen würde. Denn es sei nicht so einfach, nur die Patente zur Verfügung zu stellen. Dafür sei vielmehr ein großes, kompliziertes “Ökosystem” im Zusammenspiel von vielen Spezialisten nötig. Gebildet und unterstützt von einem Fond, in den die reichen Staaten Milliarden einzahlen könnten. In den USA gebe es eine Initiative für einen “weltweiten Marshallplan fürs Impfen”. Und auch er unterstütze eine kleine schlagkräftige Einheit aus Fachleuten und sehr viel Geld im Rücken, wie die, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wieder wirtschaftlich auf die Beine gebracht habe.

Weitere Nachrichten: Aktuelle Corona-Lage, NSU 2.0: Vorwürfe gegen Bayerns Justiz.

Redaktion, Moderation: Lars Langenau

Redaktion: Antonia Franz

Produktion: Justin Patchett

Zusätzliches Audiomaterial über Bundespressekonferenz.



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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