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Auf den Punkt: Pressefreiheit: Journalismus zwischen den Stühlen

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Auf den Punkt

Pressefreiheit: Journalismus zwischen den Stühlen

Am “Tag der Pressefreiheit” lenken wir den Blick auf Willkür und Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten. Was auch wir erleben müssen.

Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht. Die Organisation “Reporter ohne Grenzen” führt auf, dass sie in fast drei Viertel der Länder der Welt zumindest bedeutend eingeschränkt ist. Nicht nur in totalitären, repressive Staaten wie Nordkorea oder Eritrea, sondern auch in den USA, Großbritannien – und Deutschland. Auf der Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“ ist die Bundesrepublik von Platz 11 auf Platz 13 abgerutscht.

Besonders in Zeiten der Pandemie sei es nicht leicht, aus den Gerichtssälen zu berichten, sagt SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger. Auch würde vor allem Rechtsextremisten die Verfahren oft genug als Bühne nutzen – und wie auch auf Pegida- oder Corona-Demonstrationen offen drohen. Auf Bedrohungen per Mail reagiere sie inzwischen immer öfter mit Anzeigen. Problematisch sei inzwischen aber auch der Druck, den Anwälte gegen Journalisten ausüben würden. Doch wenn sie sich einschüchtern lasse, dann habe sie ihren Beruf verfehlt, meint Ramelsberger. Journalisten sollten “nicht auf einem Stuhl oder schon gar nicht auf einem Schoß sitzen, sondern zwischen den Stühlen”.

Hier der Link zum Schul-Projekt “Journalismus macht Schule”.

Antworten auf häufig gestellte Fragen der Leserinnen und Leser und Positionen der SZ finden Sie hier und in der Zeitung auf der Seite des Leserforums.

Weitere Nachrichten: Lockerungen für Geimpfte, Oktoberfest-Absage, BKA zerschlägt Kinderpornografie-Plattform, DFB-Krise.

Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb

Produktion: Carolin Lenk



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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