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Auf den Punkt: Lieferstreit mit Russland: Wie sich die EU auf fehlendes Gas vorbereitet

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Auf den Punkt

Lieferstreit mit Russland: Wie sich die EU auf fehlendes Gas vorbereitet

Sparen und mehr Austausch mit den Nachbarn: Ein Gasspeicher in Österreich wird zum Testfall für die Solidarität unter den EU-Staaten.

Gazprom liefert immer weniger Gas über die Pipeline North Stream 1. Ab Mittwoch würden nur noch 20 Prozent der üblichen Menge Gas durch die wichtigste Versorgungsleitung nach Deutschland fließen. Grund sei die Reparatur einer weiteren Turbine. Doch das nimmt dem russischen Staatskonzern kaum jemand ab. Die EU-Staaten fürchten bald einen vollständigen Stopp der Lieferungen aus Russland. EU-Energie-Kommissarin Kadri Simson hat dazu aufgerufen, dass die EU-Staaten einheitlich und solidarisch zusammenstehen müssen. Am Dienstag haben die EU-Energieminister dafür einen Notfallplan auf den Weg gebracht. Dabei geht es vor allem ums Sparen.

Wie kompliziert es ist, für das Gasproblem eine gemeinsame Lösung zu finden, zeigt beispielhaft ein Gasspeicher in Österreich, sagt SZ-Wirtschaftsredakteur Caspar Busse. Der Gasspeicher Heidach nahe Salzburg versorge vor allem Haushalte und die Industrie in Bayern. Doch in einer Mangelsituation ist „jeder natürlich erst mal auf sein eigenes Wohl angewiesen“. Und auch Österreich benötige dringend Gas. Wie in Bayern gebe es „dort keine großen Häfen, wo Flüssiggas angeliefert werden kann“. Dazu komme, dass es in Bayern nicht so viele Kohlekraftwerke wie in anderen Bundesländern gebe. Auch sei die Windenergie nicht so ausgebaut worden wie anderswo, weil die CSU den Ausbau gebremst habe. „Insofern ist Bayern jetzt in einer ernsten Lage.“

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Franziska von Malsen, Pauline Graf.

Produktion: Imanuel Pedersen

_Zusätzliches Audiomaterial über EU-Debattes.TV _



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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