Markus Söder fordert den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke in Deutschland. Sein Freund Jens Spahn wiederholt auch gerne diese Forderungen. Wobei, Jens Spahn nicht gerade für eine zuverlässige und gute Politik steht. Maskenskandal, Kredite, Impfchaos und vieles mehr, beweisen eher seine Kompetenz der reinen Fehlerkultur. Aber auch Markus Söder ist nicht ganz unbefangen. Ist es ja sein Bundesland, das vorrangig von Russland abhängig ist! Gas & Öl kommen aus Russland. Die Energie wird von überall bezogen und kaum selbst hergestellt. Dieser Mangel macht ratlos. Nun muss Söder andere Schuldige finden und das ist nun eben die aktuelle Regierung. Zugegeben, die Handlungen der aktuellen Regierung kann man auch gut kritisieren. Diese Abhängigkeit schuf jedoch Söders und seine damalige Regierung selbst.
Was jedoch klar sein sollte: Natürlich werden Kraftwerke weiterbetrieben, wenn es einen Energieengpass gibt. Vielleicht wird es Landshut sein. Denn Markus Söder hat extrem Bockmist gebaut. Das AKW könnte helfen.
Was auch klar ist, der Weiterbetrieb bereitet mehr Probleme, als es öffentlich dargestellt wird.
„Der Ball liegt jetzt bei der Bundesregierung. Sie muss jetzt Farbe bekennen“, unterstreicht Andreas Jung die Debatte zur #Kernkraft: „Sie muss die Frage beantworten, ob sie angesichts der drohenden Notlage bereit ist – ohne #Denkverbote – auch diese Frage anzugehen.“
— CDU/CSU (@cducsubt) July 15, 2022
In Neckarwestheim z.B.: Das Kraftwerk hat eine hohe Grundlast und in Baden-Württemberg gibt es eine viel geringere Gas und Öl-Liefermenge als in Bayern. Von „Abhängigkeiten“ kann man jedenfalls nicht sprechen. Wir hatten Glück, einen grünen Ministerpräsidenten zu haben, dem die Umwelt nicht juckt. Energiemangel fängt ein Ölkraftwerk in Ländle auf. Zudem muss immer wieder „Energie“ teuer verkauft werden. Die Überproduktion in Baden-Württemberg sorgt dafür, dass wir auch immer wieder für die Abnahme der überschüssigen Energie Richtung Frankreich ableiten müssen und Frankreich dafür Geld kräftig verlangt.
Ein Speicherkraftwerk wird im Baden-Württemberg dringend benötigt. Wasserkraft, Solar und Windenergie treiben die Energiespitzen immer wieder in die Höhe.
Bei dem AKW in Lingen/Emsland bestellt ist, sieht es anders aus. Aber das sollte klar sein. Wenn es am Ende hilft, wird es weiterlaufen.
Ein weiterer Fakt ist, die hohe Grundlast der AKWs killen zukünftige Schritte zu den erneuerbaren Energiequellen. Ein AKW lässt sich nicht einfach regulieren. Alle anderen Kraftwerke schon.
Zumal: Wir haben einen Gasmangel und die 6-7 % Energiedefizite sollten einfach in den Griff zu bekommen sein. Wir müssen jetzt alternative Gas-Quellen finden und nur dort Gas nutzen, wo es keine Alternativen gibt.
Wenn wir gut an Losungen arbeiten, brauchen wir auch keine Angst vor Mangel oder Preisexplosionen haben. Denn wir können mehr überbrücken als es so mancher glauben will.
Unsere Regierung würde fürchterlich falsch handeln, würden wir uns jetzt alle Hoffnungen auf AKWs setzen. Es ist absolut richtig, mit Vollgas in die Zukunft zu steuern. Die ist nämlich schon morgen!
Sollten die Atomkraftwerke länger laufen, ließe sich laut CDU-Politiker Jens Spahn auch über ein Tempolimit diskutieren. Wegen der nationalen Energienotlage brauche es einen nationalen Kompromiss und keine »Denkverbote«. https://t.co/yhNy3mMBWq
— DER SPIEGEL (@derspiegel) July 18, 2022
Was können wir gegen den Fachkräftemangel in der Politik tun?