Was jetzt?
„Für die Bundesregierung ist Afrika eher Mittel zum Zweck“
Nach dem G20-Gipfel in Südafrika geht es für Bundeskanzler Friedrich
Merz direkt weiter nach Angola. In der Hauptstadt Luanda treffen sich in
den kommenden zwei Tagen die Staats- und Regierungschefs der
Europäischen Union mit ihren Amtskollegen der Afrikanischen Union. Die
Liste der Themen, über die die Länder sprechen wollen, ist ebenso lang
wie unspezifisch: Sie reicht von Frieden und Sicherheit über Migration,
wirtschaftliche Integration und Handel bis hin zu grüner Entwicklung und
Digitalisierung. Mehr als um die einzelnen Sachthemen geht es für die EU
allerdings um ein übergeordnetes geopolitisches Thema: Wie kann sich
Europa im Wettstreit mit China als verlässlicher Partner für die
afrikanischen Länder präsentieren? Issio Ehrich berichtet für die ZEIT
unter anderem über die Sahelzone und Themen rund um den afrikanischen
Kontinent. Im Podcast erklärt er, welche Ziele die Bundesregierung mit
Blick auf Afrika verfolgt.
In Deutschland ist nicht einmal jede dritte Führungskraft eine Frau.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass sich daran
seit rund zehn Jahren nichts geändert hat. Das fällt umso deutlicher
auf, weil fast genauso viele Frauen wie Männer erwerbstätig sind. Auch
im europäischen Vergleich schneidet Deutschland schlecht ab und liegt
nur auf Platz 22 von 27. Die meisten Chefinnen hat dagegen Schweden mit
einem Frauenanteil von mehr als 44 Prozent. Warum schneidet Deutschland
so schlecht ab? Und was können wir von Schweden lernen, damit auch hier
mehr Frauen eine Führungsrolle übernehmen? Antworten hat Marie Rövekamp
aus dem Arbeitsressort der ZEIT.
Und sonst so: England pflanzt Ersatz für den gefällten Robin-Hood-Baum.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Miriam Mair
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Zwei Gipfel in drei Tagen: Auf nach Afrika: Die bisher längste Reise des
Kanzlers
Trumps Plan für die Ukraine: „Wir sind der Anwalt der Ukraine“
Blaise Metreweli: Eine Frau namens C
Familienunternehmen: „Erfahrung ist nicht das einzige Kriterium für gute
Führung“
EU-Vergleich: Anteil von Frauen in Führungspositionen in Deutschland
gering
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