Allein im März reisten mehr als 30.000 Menschen aus Russland nach Georgien aus. Aus Angst vor Repressionen in der Heimat oder einschneidenden Veränderungen in ihrem Leben. Dort erwartet sie eine schwierige Situation, persönlich und politisch.
Aber warum fliehen so viele Russinnen und Russen nach Georgien?
Manchmal ist es tatsächlich eine rein moralische Entscheidung.
Von diesen Menschen erzählt SPIEGEL-Reporterin Alexandra Rojkov in dieser Folge des Auslandspodcasts »Acht Milliarden«.
»Alla Savina war so empört über das, was in der Ukraine passiert«, erzählt sie, »dass sie beschlossen hat: Ich möchte in Russland nicht mehr bleiben. Ich will die Politik dieses Landes nicht mehr unterstützen; ich will nicht, dass dieser Staat meine Steuern bekommt; ich will nicht mal durch meine Anwesenheit eine Zustimmung zu diesem Krieg geben.«
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Weiterführende links:
Alexandra Rojkovs Bericht aus Tiflis »Wir sind überall fremd – in Moskau und hier«
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