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Jung & Naiv: #370 – Uffa Jensen über Wut, Hass & Angst in der Gesellschaft – Jung & Naiv

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Jung & Naiv

Wir sind zu Gast an der TU Berlin und treffen Professor Uffa Jensen. Er forscht am Zentrum für Antisemitismusforschung und hat Geschichte, Politik und Philosophie in Kiel, Berlin, Jerusalem und New York studiert. Vor einer Weile ist sein Essay „Zornpolitik“ erschienen.

Mit Uffa geht’s zunächst kurz um seinen Werdegang. Wollte er das werden, was er geworden ist? Hat er im Feld der Antisemitismusforschung andere Erkenntnisse oder Haltungen als Wolfgang Benz (J&N Folge 358)?

Dann geht’s um Zornpolitik: Wie gehen wir mit „besorgten Bürgern“ um? Warum sollten uns Sorgen interessieren? Gibt es falsche Gefühle? Wie sollen wir damit umgehen, dass die gefühlte Realität vieler nicht mit der Faktenlage übereinstimmt? Was bedeutet Gefühlsmobilisierung? Warum sollten wir uns mit der Motivlage hinter den politischen Gefühlen beschäftigen? Warum ist der Nazi-Vorwurf so wenig hilfreich? Warum sollten wir jemanden nicht ausgrenzen nur um uns emotional zu befrieidigen? Sind Gefühle gute Argumente? Gibt es auch einen „Zornjournalismus“? Warum reden wir seit drei Jahren ständig über Geflüchtete? Warum kann PolitikerInnen das nicht egal sein? Außerdem geht es um die Frage, woher die scheinbare Lust an Verschwörungstheorien kommt.

Das und vieles mehr in Folge 370 – wir haben sie am 29. Juni 2018 in Berlin aufgenommen.

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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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