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#31 Hilf mir zu Sterben!

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Mordlust

Die neue Folge “Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe” beginnt mit einer Geschichte über ein blondes Mädchen, das nicht sprechen durfte. Wie sie es am Ende doch schaffte ihre Stimme einzusetzen, erzählt euch Paulina, die zum “Happy End” dieser Story einen großen Beitrag geleistet hat.

Einmal blinzeln heißt “ja”, zweimal blinzeln “nein”. Riccardo kann mit seiner Mutter nur über seinen Augenschlag kommunizieren. Denn er ist seit neun Jahren schwerstbehindert – nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt und nicht in der Lage Bewegungen bewusst auszuführen. Der 28-Jährige hat Angst und starke Schmerzen. Da bittet er seine Mutter um einen für sie undenkbaren Gefallen: ihn zu töten.

„No more Pain“ steht auf Madeleines Nacken. Nach 28 Jahren Schmerzen beschließt sie ihren Arzt um Beihilfe zum Suizid zu bitten. Er verschreibt ihr ein Medikament, verspricht ihr zu helfen und während des Sterbens nach ihr zu sehen. Doch eine Einstichstelle und ein Medikament, das bei der Obduktion in ihrem Urin gefunden wird, werden ihm Jahre später zum Verhängnis.

In dieser Folge sprechen Paulina und Laura über die verschiedenen Sterbehilfe-Arten und die unübersichtliche Rechtslage für Menschen, die keinen Ausweg mehr sehen. Sie tauschen sich über die Pro- und Contra-Argumente zur aktiven Sterbehilfe aus und suchen nach Lösungen, um die Lage für Sterbewillige in Deutschland zu verbessern.

Diese Folge beschäftigt sich mit Suizid. Wenn ihr Selbstmordgedanken habt, könnt ihr euch an die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de) wenden. Ihr könnt die Hotline jederzeit kostenlos unter 0800-1110111 oder 0800-1110222 erreichen.

Diese Folge ist Teil von funk von ARD & ZDF (seit Folge 13, 16.01.2019): https://go.funk.net/impressum

**Kapitel**

0:04:20 – Fall Einmal blinzeln
0:22:02 – AHA Rolle von Menschen mit Behinderung in der Sterbehilfedebatte
0:27:28 – Fall Lebensmüde
0:44:50 – AHA Peterle Entscheidung
0:52:05 – Paragraf 217
1:00:43 – Patientenverfügung
1:12:00 – Diskussion zur aktiven Sterbehilfe

**Shownotes**

*Fall Einmal blinzeln*

ARD-Doku: “Aus Liebe töten – Sterbehilfe einer Mutter”: https://bit.ly/2Z4eRix

*AHA Menschen mit Behinderung in der Sterbehilfe-Debatte*

Behindertenarbeit zum Thema Sterbehilfe: https://bit.ly/3fhNW8A

*Fall Lebensmüde*

Urteil LG Berlin (502 KLs) 234 Js 339/13 (1/17), 502 KLs 1/17: https://bit.ly/2VSbucJ

Sterbehilfe-Prozess in Berlin – Anja D. Starb nicht allein: https://bit.ly/3e9DXku

*AHA Peterle-Entscheidung*

Spiegel – Peterle-Entscheidung: https://bit.ly/38A2AWA

Urteil zur Peterle-Entscheidung aus 1984: https://bit.ly/2O0nPap

Tagespost – Ende der Garantenpflicht: https://bit.ly/2ZHTGlH

*Patientenverfügung*

Textbausteine Patientenverfügung vom Justizministerium: https://bit.ly/3f79nt8

*§217*

LTO – Es bleibt an den Ärzten hängen: https://bit.ly/2BDkKdY

*Aktive Sterbehilfe*

FAZ-Artikel: “Warteliste zum Selbstmord”: https://bit.ly/3gvRe8C

ZEIT-Artikel: “Was darf Sterbehilfe?”: https://bit.ly/2Z5azI3

ZEIT-Artikel: “Bundesverfassungsgericht verhandelt über Sterbehilfe-Verbot”: https://bit.ly/2ZGKEFD

Deutschlandfunk: “Sterbehilfe: Ja oder Nein?”: https://bit.ly/3gKwslZ

Die beiden True Crime Podcasterinnen Leonie Bartsch und Linn Schütze begeben sich auf die Suche nach einem Mörder und gehen der Frage nach, ob dieser bereits im Gefängnis sitzt – oder noch frei rumläuft.

Im True Crime-Podcast „Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe“ sprechen die Journalistinnen Paulina Krasa und Laura Wohlers über wahre Kriminalfälle aus Deutschland. In jeder Folge widmen sich die Reporterinnen zwei Fällen zu einem spezifischen Thema und diskutieren strafrechtliche und psychologische Aspekte. Dabei gehen sie Fragen nach wie: Was sind die Schwierigkeiten bei einem Indizienprozess? Wie überredet man Unbeteiligte zu einem falschen Geständnis? Und wie hätte die Tat womöglich verhindert werden können? Mord aus Habgier, niedrigen Beweggründen oder Mordlust – für die meisten Verbrechen gibt es eine Erklärung und nach der suchen die beiden. Außerdem diskutieren die Freundinnen über beliebte True Crime-Formate, begleiten Gerichtsprozesse und führen Interviews mit Expert:innen. Bei „Mordlust“ wird die Stimmung zwischendurch auch mal aufgelockert – das ist aber nicht despektierlich gemeint.

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Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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