Die Filmanalyse Ep. 251: Woke? Broke! WONDER WOMAN 1984 – Kritik & Analyse

Patty Jenkins legt mit dem Film „Wonder Woman 1984“, der nun auch in Deutschland streambar ist, eine mehr als eigenartige Fortsetzung der #DCComic-Verfilmung vor. Wieder erleben wir #GalGadot in der Rolle der Superheldin, diesmal muss Diana den Verlust ihre Liebe Steve Trevor (#ChrisPine) betrauern, jedoch kann sie sich darüber schnell hinwegtrösten, indem einfach ein anderer Mann in ihr Leben tritt, in dem jedoch Steves Ich steckt. Ja, das klingt bescheuert, und ist es auch. Außerdem hat Diana zu kämpfen gegen den an Donald Trump angelehnten Öl-Magnaten Maxwell Lord (Pedro Pascal), der unbedingt den magischen Stein in die Finger kriegen will, damit all seine Wünsche wahr werden. Dianas Kollegin Barbara Ann Minerva (Kristen Wiig) fällt derweil auf Maxwells Verführungskünste herein und strebt auch schon bald nach mehr Macht und verwandelt sich in die Superschurkin Cheetah. Das alles soll woke, feministisch und anti-trumpesk sein, doch diese Schüsse gehen allesamt nach hinten los: Selten sah man derart simpel gestrickte Männer- und Frauenfiguren, selten mussten Frauen so sehr Hollywood-Klischees gehorchen, und bereits in den 50er-Jahren hatte man einen differenzierteren Blick auf das Verhältnis zwischen Demokratie und Wahrheit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Silvia Bovenschen: Die imaginierte Weiblichkeit. Exemplarische Untersuchungen zu kulturgeschichtlichen und literarischen Präsentationsformen des Weiblichen. Suhrkamp.


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Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse.

Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. 

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