Was jetzt?
Wie lassen sich Terrororganisationen entwaffnen?
Im Libanon wächst der Druck auf die Regierung, die schiitische Miliz
Hisbollah zu entwaffnen. Im November 2024 wurde eine Waffenruhe
vereinbart, doch sie wird immer wieder durchbrochen. Zuletzt hat
Israel erneut Ziele im Süden des Landes aus der Luft angegriffen.
Elf Menschen sind laut dem libanesischen Gesundheitsministerium seit dem
23. Oktober getötet worden. Israel und die USA fordern eine vollständige
Entwaffnung der Miliz. Das lehnt Hisbollah-Anführer Naim Kassim mit
Verweis auf die israelischen Angriffe ab und droht mit einem
Bürgerkrieg. Warum es immer wieder zu Angriffen kommt und was sich
daraus über die Waffenruhe in Gaza lernen lässt, erklärt Stella
Männer. Sie berichtet aus Beirut als Korrespondentin für die arabische
Welt.
Vor sechs Jahren wurde Selimchan Changoschwili, ein
tschetschenischstämmiger Georgier, in Berlin von einem russischen
Auftragsmörder erschossen. Die Tat wurde als Tiergartenmord bekannt. Nun
wurde sein Bruder samt Familie nach Georgien abgeschoben, nachdem das
Verwaltungsgericht Potsdam im Herbst 2024 Eilanträge gegen die
Abschiebung abgelehnt hatte. Im prorussisch regierten Georgien fürchtet
die Familie nun um ihre Sicherheit – denn die Polizei geht brutal gegen
die tschetschenische Minderheit vor, zu der auch die Changoschwilis
gehören. Unsere Politikredakteurin Alice Bota hat die Familie dieses
Jahr getroffen und erklärt, warum sie trotz der Bedrohung abgeschoben
wurde und ob Deutschland noch einlenken könnte.
Und sonst so? Wer verwechselt Eierlikör und „Likör ohne Ei“?
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Susanne Hehr, Maximilian Renzikowski
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Krieg in Nahost: Libanon beginnt mit Entwaffnung von Milizen in
Flüchtlingslager
Hisbollah: Libanons Regierung beschließt Entwaffnung von Milizen
Libanon: Hisbollah-Chef verweigert Entwaffnung seiner Miliz
Abschiebung nach Georgien: Ist Deutschland diesem Mann etwas schuldig?
Auftragsmord in Berlin: Behörden schieben Bruder von Opfer des
Tiergartenmordes ab
Tiergartenmord: Ein Auftragsmord aus Russland?
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle
Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen.
Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen
Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Disclaimer: Die hier bereitgestellten Links führen zu externen Webseiten, die nicht unter unserer Kontrolle stehen. Für den Inhalt, die Datenschutzrichtlinien oder etwaige Änderungen dieser Seiten übernehmen wir keine Verantwortung. Die Verlinkung dient ausschließlich zur Information und stellt keine Werbung oder Empfehlung dar.
Möchtest du x-tac media oder meinungsmonopolunterstützen? Hilf uns mit einer kleinen Spende.
Podcast-Logos, -Cover und -Daten sind das Eigentum ihres jeweiligen Besitzers und implizieren keine Zugehörigkeit zu uns oder Unterstützung durch eine Podcast-Show oder -Episode, einen Podcast-Player oder einer anderen Plattform.
iTunes® und iTunes Logo® sind eine Marke von Apple Inc., eingetragen in den USA und anderen Ländern. Spotify und die Spotify-Logos sind Markenzeichen der Spotify-Group.
Keine Kommentare