Was jetzt?
Budapest will dem Pride-Verbot trotzen
In Budapest wollen am heutigen Samstag Tausende für LGBTQI+-Rechte auf
die Straße gehen – trotz eines Verbots der ungarischen Polizei. Diese
hatte die Veranstaltung mit Verweis auf den Kinderschutz untersagt. Die
ungarische Verfassung verbietet nach einer Änderung Versammlungen, bei
denen nicht heterosexuelle Lebensweisen dargestellt werden. Doch die
Stadtverwaltung will sich dem widersetzen. „Diese Verbotsentscheidung
hat keinerlei Bestand“, teilte der liberale Bürgermeister der
Hauptstadt, Gergely Karácsony, mit. Er möchte die Veranstaltung als
städtisches „Freiheitsfest“ durchsetzen. Tausende Menschen werden
erwartet. Die rechtsnationalistische Regierung unter Viktor Orbán
schränkt seit Jahren die Rechte von queeren Menschen ein. Auch diesmal
gibt es aus dem Ausland scharfe Kritik: EU-Kommissionspräsidentin Ursula
von der Leyen forderte, das Verbot aufzuheben. Petra Thorbrietz ist
freie Publizistin und berichtet aus Budapest. Im Podcast erklärt sie,
wie das gesellschaftliche Klima für queere Menschen in Ungarn ist und
womit Teilnehmende der Parade rechnen müssen.
Die Deutsche Bahn steckt seit Jahren in einer Krise. Für das Jahr 2024
verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro.
Zuletzt hat der Spiegel interne Unterlagen ausgewertet und berichtet,
dass das Unternehmen mehrere Notmaßnahmen in Betracht zieht, um aus der
schwierigen Lage herauszukommen. Unter anderem sollen im Fernverkehr in
den kommenden zehn Jahren rund 21.000 Sitzplätze wegfallen. Außerdem
erwägt der Konzern, ICE-3-Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis
zu 330 km/h auszumustern oder zu verkaufen. Am Donnerstagabend
widersprach die Bahn: Sie plane keine Streichung von Sitzplätzen – im
Gegenteil, die Anzahl der verfügbaren Sitzplätze solle bis 2036 steigen.
Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen nicht. Was stimmt also? Jonas
Schulze Pals ist Mobilitätsredakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im
Podcast erläutert er, was tatsächlich hinter den Plänen der Bahn steckt.
Und sonst so? Powernap im Restaurant
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Susanne Hehr, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
LGBTQ-Rechte: Ungarische Polizei verbietet Pride-Parade in Budapest
Ursula von der Leyen: Wiederwahl zur EU-Kommissionspräsidentin
Budapest Pride: Ursula von der Leyen kritisiert Verbot von Pride-Parade
in Budapest
Deutsche Bahn: Verluste bei der Bahn
Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und
ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcaststudie. Vielen Dank für Ihre
Teilnahme.
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro
im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf
alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos
testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht’s zum Angebot.
Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Disclaimer: Die hier bereitgestellten Links führen zu externen Webseiten, die nicht unter unserer Kontrolle stehen. Für den Inhalt, die Datenschutzrichtlinien oder etwaige Änderungen dieser Seiten übernehmen wir keine Verantwortung. Die Verlinkung dient ausschließlich zur Information und stellt keine Werbung oder Empfehlung dar.
Möchtest du x-tac media oder meinungsmonopolunterstützen? Hilf uns mit einer kleinen Spende.
Podcast-Logos, -Cover und -Daten sind das Eigentum ihres jeweiligen Besitzers und implizieren keine Zugehörigkeit zu uns oder Unterstützung durch eine Podcast-Show oder -Episode, einen Podcast-Player oder einer anderen Plattform.
iTunes® und iTunes Logo® sind eine Marke von Apple Inc., eingetragen in den USA und anderen Ländern. Spotify und die Spotify-Logos sind Markenzeichen der Spotify-Group.
No responses yet