Verbrechen
Warum Polizisten so oft Morde übersehen
Es ist leichter, einen Mord aufzuklären als einen zu erkennen. Oft ist
den Getöteten nämlich gar nichts anzusehen. Und viel zu selten schöpfen
Kriminalbeamte Verdacht.
Wenn auf den Gräbern aller Ermordeten ein Licht stünde, wären die
Friedhöfe hell erleuchtet, heißt es bei Todesermittlern. Denn viele
Morde bleiben unentdeckt. Etwa die von Horst D. aus Bayern: Seine Opfer
lagen unverdächtig da – als hätte sie der Schlag getroffen, als seien
sie von der Leiter gestürzt oder einfach sanft entschlafen.
Das neue Kriminalmagazin ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und ist hier
bestellbar. Im gleichnamigen Podcast reden Sabine Rückert und Andreas
Sentker in Folge elf über die Frage, was Kriminalbeamte daran hindert,
Tötungsdelikte zu erkennen.
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Warum lässt eine Frau ihren Mann erschießen? Wie kommt ein Kommissar an ein Geständnis? Und warum lügen Zeugen manchmal? Was, wenn Polizisten kriminell handeln oder Sachverständige versuchen, ihre Irrtümer zu kaschieren? Und was, wenn Unschuldige in die Mühlen der Strafjustiz geraten – und niemand ihnen glaubt …? Sabine Rückert aus der ZEIT-Chefredaktion ist Expertin für Verbrechen und deren Bekämpfung. Sie saß in großen Strafprozessen, schrieb preisgekrönte Gerichtsreportagen und ging unvorstellbaren Kriminalfällen nach. Durch ihre Berichterstattung deckte sie außerdem zwei Justizirrtümer auf. Sie beschäftigt sich mit Rechtsmedizin und Kriminalpsychiatrie ebenso wie mit Glaubwürdigkeitsbegutachtung und Profiling. Rückert kennt die Welt der Verbrechensbekämpfung von der Polizeiwache bis zum Bundesgerichtshof. Mit Andreas Sentker, dem Leiter des Wissensressorts der ZEIT, spricht Sabine Rückert über die Fälle ihres Lebens. Noch mehr Kriminalfälle sowie das Wichtigste aus Politik, Wirtschaft und Kultur finden Sie in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/verbrechenpodcast
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